Die Arbeitsgruppe Arbeitsmedizinische Toxikologie befasst sich mit verschiedenen Aspekten des Expositionsmonitorings.
Im Forschungsbereich „Biomonitoring und Metabolismusforschung“ wird die Verstoffwechselung von Gefahrstoffen untersucht, um die Metabolismuspfade im Menschen aufzuklären und neue Parameter für das humane Biomonitoring zu erschließen. Diese spezifischen Parameter, die im Urin oder im Blut bestimmt werden, dienen dann dazu, die innere Belastung von Beschäftigten und Personen der Allgemeinbevölkerung gegenüber den jeweiligen Gefahrstoffen sensitiv zu erfassen. So ist die Entwicklung und Validierung analytischer Methoden für neue Biomonitoringparameter ein wesentlicher Aufgabenbereich der Arbeitsgruppe. Die validierten Methoden kommen im Rahmen von Bevölkerungsstudien und Feldstudien sowie im Bereich der Routineanalytik zum Einsatz und bilden die Grundlage für die Expositionserfassung und die arbeitsmedizinisch-toxikologische Expositionsbewertung.
Das Hautmonitoring ermöglicht die repräsentative Erfassung der dermalen Belastung und liefert wertvolle Daten zum Expositionspfad Haut, so dass sich -zusammen mit Luftmonitoring- und Biomonitoringdaten- ein vollständiges Bild der jeweiligen Expositionssituation ergibt.